Im Ort Hünxe, nördlich vom Ruhrpott in Nordrhein-Westfalen, wurde in der Nacht vom 10. Oktober auf den 11. Oktober ein Pony gerissen. Da rund 40 Kilogramm Muskelfleisch und Organe gefressen wurden, gehen Anwohner von mehreren Wölfen aus, berichtet die Lokalzeitung NRZ. Das 250 bis 300 Kilogramm schwere Shetlandpony sei durch einen Kehlbiss getötet worden. Ob es wirklich ein Wolf war, konnte bisher noch nicht bestätigt werden. Der Fall sei von einem Mitarbeiter des Landesumweltamt und einem Wolfsberater dokumentiert und Abstrichproben genommen worden.
"Es bereitet mir Sorge, dass nach Schafen, die auf den Weiden geschützt werden müssen, jetzt offenbar auch einzelne Pferde angegriffen werden. Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass das Pony von einem oder mehreren Wölfen gerissen wurde, wäre es bereits der dritte Wolfsriss eines Ponys", sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, die mit dem Halter des Ponys telefoniert hat.
Das Ministerium rät dazu, wo es es logistisch möglich sei, einzelne, kleinere Pferde nicht über Nacht ungeschützt auf der Weide zu halten.
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