Die Berliner Jäger gehen ihrer Passion
in einem von Jagdfeindlichkeit und jagdlicher Inkompetenz geprägten Umfeld
nach - diesen Eindruck bestätigte die diesjährige Jahreshauptversammlung
des Verbands im Rathaus Schöneberg ein weiteres Mal. Ungünstige
Mehrheitsverhältnisse im Jagdbeirat lassen Entscheidungen oft zu Ungunsten
der Jäger ausfallen. So blieben alle Bemühungen um eine praxisgerechte
Jagdhundeausbildung vergeblich: Arbeiten an der lebenden Ente und
Schliefenanlagen bleiben verboten. Ein weiteres Thema war die
angespannte Haushaltslage des Verbandes. Schatzmeister Detlev Pankonin
richtete einen eindringlichen Spendenaufruf an die Mitglieder und forderte
säumige Zahler zur Entrichtung der Mitgliedsbeiträge auf. Höchste
Priorität kommt vor diesem Hintergrund der Gewinnung neuer Mitglieder zu.
Viele Berliner Jäger wird es traurig stimmen, dass der traditionsreiche
Hubertusball wegen schwindender Sponsoren und Kartenverkäufe dieses Jahr
nicht stattfinden wird.
Eine Ehrung war ebenfalls Teil der Veranstaltung: Geehrt wurde LJV-Präsident Dr. Ulrich Grasser (rechts im Bild, Foto: Stephan Elison), der das goldene Verdienstabzeichen des Verbandes von Schatzmeister Detlev Pankonin überreicht bekam. SE
Eine Ehrung war ebenfalls Teil der Veranstaltung: Geehrt wurde LJV-Präsident Dr. Ulrich Grasser (rechts im Bild, Foto: Stephan Elison), der das goldene Verdienstabzeichen des Verbandes von Schatzmeister Detlev Pankonin überreicht bekam. SE