Wie das Nachrichtenprotal „
agrarheute.com“ berichtete, müssen laut dem
Verband der dänischen Schweineproduzenten wirksame Maßnahmen ergriffen
werden, um das Virus hinter der Landesgrenze zu halten. Sie befürchten
bei einem Übergreifen der auch als „Pseudowut“ bekannten Tierseuche
erhebliche wirtschaftliche Folgen. Verbandspräsident Hans Aarestrup hält
nach eigenen Angaben den Bau eines Wildzauns entlang der
deutsch-dänischen Grenze für eine Möglichkeit. Die dafür erforderlichen
Kosten seien beherrschbar.
Gleichzeitig erwartet er Widerstand von Umweltschützern, da der Zaun
auch andere Tierarten in ihrem Wanderverhalten beeinträchtigen würde.
Angestoßen hat die laufende Diskussion die Feststellung eines am
AK-Virus erkrankten Stück Schwarzwildes im Landkreis Ostholstein.
Erstmals seit 15 Jahren wurde in der Region die Krankheit nachgewiesen.
Hausschweinbestände gelten in Deutschland seit 2004 als AK-frei.
BS