Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) teilte in Kiel mit, die heute, am 28. Februar, auslaufende Abschussgenehmigung für einen Wolf aus dem Kreis Pinneberg um vier Wochen zu verlängern. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums hervor. Sollte der Abschuss in dieser Zeit nicht gelingen, müssten die Bemühungen weiter verstärkt werden.
Derzeit ist eine nicht näher bestimmte Gruppe „ausgewiesener Fachleute“ mit der Jagd auf den Wolf betraut. Das Ministerium unterstützt die Aktion mit notwendiger Technologie, wie etwa Wildkameras. Ein Sprecher des Ministeriums sagte gegenüber der Redaktion: „Wenn die Spezialisten in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen können, erwarten wir einen baldigen Erfolg“.
Gelingt der Abschuss nicht, sei es weiterhin denkbar, dass auch örtliche Jagdausübungsberechtigte mit der Erlegung beauftragt werden. „Wenn wir sehen, ohne mehr Manpower geht es nicht, liegt diese Option auf jeden Fall auf dem Tisch“, so der Sprecher. Das Gebiet in dem der Wolf erlegt werden darf, umfasst alle seine Rissvorfälle und deckt das gesamte Streifgebiet ab.