Grund hierfür ist ein Produktionsfehler, wobei zu wenig oder gar kein Schießpulver in die Patronenhülse gefüllt wurde. Bei Verwendung dieser
Patronen können die Geschosse im Lauf der Waffe steckenbleiben und diese
blockieren. Beim Verschuss einer weiteren Patrone kann es dann zum
Bersten der Waffe kommen, wobei ein erhebliches Verletzungsrisiko
besteht. Es wird allen betroffenen Nutzern dieser Patronen dringend abgeraten,
diese Munition zu verwenden und diese entweder bei den Landratsämtern
(Waffenrecht) oder Waffenhändlern abzugeben. Die Losnummer 120315
befindet sich gestempelt auf der Innenseite der Verschlusslasche der
Verpackung (s. Foto). Es seien ausschließlich Patronen mit der genannten
Losnummer betroffen.
Ein Mitarbeiter von Sakos Generalvertretung für Deutschland bestätigt die Rückrufaktion. „Für Deutschland ist diese Munition aber völlig uninterresssant, da sie nicht vertrieben wird.“ Weil aber die Patronen in anderen EU-Ländern erworben und verwendet werden können, wurden die Landratsämter vom Innenministerium angewiesen auf die Verletzungsgefahr hinzuweisen, erklärte Markus Österlein, Mitarbeiter der Regierung von Oberfranken.
PM/RJE
Ein Mitarbeiter von Sakos Generalvertretung für Deutschland bestätigt die Rückrufaktion. „Für Deutschland ist diese Munition aber völlig uninterresssant, da sie nicht vertrieben wird.“ Weil aber die Patronen in anderen EU-Ländern erworben und verwendet werden können, wurden die Landratsämter vom Innenministerium angewiesen auf die Verletzungsgefahr hinzuweisen, erklärte Markus Österlein, Mitarbeiter der Regierung von Oberfranken.
PM/RJE