Vor zehn Jahre hat man mit der Bekämpfung von Tuberkulose (TBC) beim Rotwild im Tiroler Lechtal (Österreich) begonnen. Die intensiven Bemühungen zeigen langsam Wirkung, erklärt Christa Entstrasser-Müller, Sprecherin des Landeshauptmann-Stellvertreter des Landes Tirol, auf Nachfrage der Redaktion.
Zwar sei die Seuche nicht gänzlich verschwunden, jedoch liege die Durchseuchungsrate auf einem niedrigem Niveau von 1,4 Prozent. Das bedeutet: Im Jagdjahr 2020/ 21 wurden in den Revieren der Gemeinden Kaisers, Steeg, Holzgau, Bach und Elbigenalp im Oberen Lechtal insgesamt 283 Stücke Rotwild erlegt. Davon waren vier Tiere mit dem TBC-Erreger Mycobacterium caprae infiziert. Im Vorjahr lag die Seuchenrate noch bei fünf Prozent. Man werde weiterhin alle erlegten Stücke Rotwild auf TBC testen. Zudem halte man an den bisherigen Abschussplanvorgaben fest, so Entstrasser-Müller weiter.
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