Insgesamt sollen 23 Stück Rotwild, vorwiegend Alttiere, während der Winterfütterungen besendert werden. Heuer sind bereits acht Tiere „auf Sendung“. Die restlichen 15 sollen in den kommenden Wintermonaten folgen, teilte der Wildbiologe des Nationalparkbetriebs Österreichische Bundesforste, Dominik Dachs, gegenüber der Redaktion mit. Mehrmals pro Tag wird die Position des Rotwildes über zwei Jahre lang erfasst und per SMS an Mitarbeiter des Nationalparks übermittelt. Bei ihren Wanderungen durchstreifen die Rothirsche ein rund 50 000 Hektar großes Gebiet, das Flächen des Nationalparks und angrenzende Wälder umfasst.
Auch im Nationalpark Donau-Auen, der mehrheitlich auf Flächen der ÖBf liegt, werden die Au-Hirsche beobachtet. Besendert werden fünf Alttiere und fünf Hirsche. Das von der Nationalpark Gesellschaft Donau-Auen und der Universität für Bodenkultur unterstützte Projekt läuft bis 2014, danach liegen erste Auswertungen vor.
BHA/BS