Mehrmals hätten Schnettker und seine Jagdkollegen versucht den Bock aufzuspüren. Am Dienstagabend habe er erfahren, dass Kinder angegangen wurden. „Glücklicherweise sei nichts passiert“, so der Jäger. Einen Tag später rief ihn eine Polizeistreife zu Hilfe. Die Beamten wurden von Spaziergängern informiert, weil sie ebenfalls ins Visier des Rehs geraten waren. Auf einer entlegenen, verwilderten Streuobstwiese dann das Aufeinandertreffen: „Plötzlich stand er hinter mir“, sagte Schnettker. Mit Flinte und Brenneke habe er ihn erlegt. Aufgrund des auffälligen Verhaltens sei der Bock ins Staatliche Veterinäruntersuchungsamt nach Arnsberg gebracht worden. Nun warte er auf die Ergebnisse, so Schnettker abschließend.
MH
Einen Filmbeitrag über den gefährlichen Rehbock finden Sie hier.