Streit um die Auswahl und Veröffentlichung der Teilnehmer sowie die Kosten der Veranstaltung werde damit vermieden. „Wir stehen zu einer naturnahen Jagd und mehr Waidgerechtigkeit“, betonte Meyer. Es werde auch weiterhin Einladungen zu Jagden der Landesforsten geben. Diese seien allerdings an fachliche Kriterien und Notwendigkeiten orientiert. Die niedersächsischen Landesforsten bleiben somit nach Meyers Worten erfahrenen Jagdgästen vorbehalten, etwa bei Regionaljagden oder Jagden mit den Kreisjägermeistern.
Der jagdpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Lutz Winkelmann, hat den Landwirtschaftsminister scharf kritisiert: „Es spricht Bände, dass in Meyers Wahrnehmung Jäger von heute gleich neben kaiserlichen Jagdgesellschaften des 19. Jahrhunderts rangieren. Die Behauptung, so genannte Ehrengäste der Jagden hätten in der Vergangenheit ,oft keinen oder wenig jagdlichen Hintergrund‘ gehabt, ist irreführend und diskreditiert sämtliche Gäste, die an diesen Jagden auf Einladung der Landesregierung teilgenommen haben."
BHA
Quelle: www.jagderleben.de