Die Bärin mit dem Namen „Daniza“ hatte vor zwei Jahren Wanderer
attackiert. Und dabei blieb es nicht. Ende August wurde ein Pilzsammler
von ihr verletzt (wir berichteten
hier). Die
zuständigen Behörden entschieden, dass die Bärin eingefangen und in
einem geschützten Areal untergebracht werden sollte. Ein Team, dass mit
dieser Aufgabe betraut wurde, versuchte daraufhin gestern Nacht die
Bärin zu betäuben. Es wird vermutet, dass die Dosis des
Betäubungsmittels zu hoch war, denn die 18-jährige Bärin wachte nicht
mehr auf. Eine Autopsie soll nun die genaue Todesursache klären.
Zuvor war es gelungen, eines ihrer Jungtiere einzufangen, welches
seitdem intensiv durch einen GPS-Sender überwacht wird, heißt es in
einer Pressemitteilung der Provinz Trient. Gegen das Vorhaben, die Bären
einzufangen, hatte es Kritik und Demonstrationen gegeben. Die Grünen
versuchten das Vorhaben der Behörden juristisch zu unterbinden.
BS