Im Amt bestätigt
In Rheinland-Pfalz sprachen sich die Jägerinnen und Jäger für die Fortführung der Arbeit von Kurt Alexander Michael aus. Beim Thema Fütterung von Wildtieren zeigte sich der LJV-Präsident kämpferisch. Zuvor hatte er in seiner Rede klargestellt, dass er die derzeitige Fütterungsverordnung für tierschutzwidrig halte. Er stellte die Ergebnisse einer eigens dafür gegründeten Arbeitsgruppe vor, die als Grundlage für Forderungen an das Umweltministerium dienen sollen, die Fütterungsrichtlinien tierschutzkonform umzugestalten. Michael stimmte seine Mitglieder auf die Herausforderungen des kommenden Jagdjahres ein: 'In fast allen Bundesländern um uns herum, wurde oder wird an der Neufassung der jeweiligen Landesjagdgesetze gearbeitet.' Auch in Rheinland-Pfalz könnte das Landesjagdgesetz auf der politischen Agenda stehen. Zum Beispiel plane die Regierung aus SPD und Grüne, die Regelungen bezüglich wildernder Hunde, Katzen, den Einsatz von Fallen sowie der Waldökologie zu 'überprüfen'.
Das Gesprächsklima zwischen Umweltministerium und LJV sei derzeit nicht unbedingt von übergroßer Harmonie geprägt. Zudem ermahnte Michael die Landesregierung, die Tierwelt nur noch in Nützlinge und Schädlinge einzuteilen. Statt Ideologie solle wieder der Sachverstand regieren.
Red