Vor rund einem Monat wurden in Niedersachsen zwei Pferde gerissen. Schon kurz darauf stand fest, dass die Verursacher aus dem Rodewalder Rudel stammen. Bereits in der Vergangenheit war das Rudel immer wieder mit Rissvorfällen in der Region rund um Nienburg aufgefallen. Niedersachsen hatte den Leitrüden des Rudels daher im vergangenen Jahr bereits zur Entnahme freigegeben, jedoch blieben alle Versuche das Tier zu töten ohne Erfolg. Die Abschussgenehmigung war Anfang des Jahres ausgelaufen.

Bisher unklar, wann Genehmigung erfolgt
Als Reaktion, auf die nun getöteten Hannoveraner Jungpferde, hatte Minister Olaf Lies im Niedersächsischen Landtag angekündigt, dass eine Abschussgenehmigung für den Leitrüden wieder in Vorbereitung sei. Doch bis heute wurde diese nicht erteilt. Auf Nachfrage der Redaktion, wann mit der Genehmigung zu rechnen sei, konnte man keinen Zeitpunkt benennen.
Die CDU fordert derzeit, dass mit der Jagdrechtsnovellierung der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden soll. Die SPD ist dagegen.
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