In den vergangenen Jahren verirren sich immer mal wieder Eisbären nach Island. Schuld daran ist laut Forschern der Klimawandel. Die Eisbären treiben auf abgebrochenden Eisschollen von ihrer natürlichen Heimat Grönland mehrere hundert Kilometer Richtung Osten. In Island sind sie allerdings nicht erwünscht und werden schnellstmöglich erlegt. Umweltschutzorganisationen sowie Tierschützer haben an dieser Praxis wiederholt Kritik geübt. Da jedoch Grönland eingefangene Eisbären nicht zurücknehmen möchte, hält Island an seinem Eisbären-Abschuss weiter fest.
Auch Egill Bjarnasson befürwortet den Abschuss. Er sagte, dass er schon bei der Sichtung keinen Zweifel daran gehabt hätte, dass der Eisbar erlegt werden müsse. Zu nah sei die Bärin dem bewohnten Gebiet bereits gekommen.Der Kadaver wird nun vom Institut für Naturkunde und der Islandäischen Umweltbehörde obduziert und soll später eventuell ausgestopft und in einem Museum ausgestellt werden.
BS