Der Wert der Beute betrug etwa 3800 Euro. Anfänglich leugnete der Mann, gab aber dann zu, dass er den Gamsbock bei St. Gilgen in Unterburgau im Bundesland Salzburg gewildert hatte. Das Pikante an der Geschichte: Der Fleischer ist selbst Jäger, was die weiteren Ermittlungen erschwert.
Im Zuge einer freiwilligen Nachschau in seinem Haus im Bezirk Gmunden wurde nämlich eine Vielzahl von Rot-, Reh-, Gams- und Muffelwildtrophäen vorgefunden und bis zur endgültigen Abklärung des Sachverhaltes sichergestellt. Jetzt gilt es zu ermitteln, ob diese alle - oder zumindest teilweise - gewildert wurden. Offiziell angezeigt wird der 44-jährige daher erst nach Abschluss der weiterer Erhebungen durch die Staatsanwaltschaft Salzburg. Ersten Vermutungen zufolge soll der Fleischermeister sogar Gastwirte mit frischem Wildbret versorgt haben. BHA/RJE