Grund für die geplante Jagdzeitänderung, der nun Kabinett und Landtag zustimmen müssen, seien die hohen Wildschäden (Verbiss) im Forst und der geplante Waldumbau. Minister Reinholz betonte jedoch, dass im Freistaat im Gegensatz zu Bayern nach wie vor auf Wald und Wild gesetzt würde. "Wir wollen keine Landschaft ohne Wild, aber Wild muss in einem ausgewogenen Verhältnis zu den berechtigen Anliegen der Landnutzer stehen", erklärte der Minister. Auf Einzeljagden soll der Rehbock weiterhin am 15. Oktober enden. Zudem verständigten sich beide Seiten darauf, weiterhin an der Fangjagd festzuhalten. "Anders sind die Waschbären nicht in den Griff zu bekommen", erklärte Steffen Liebig.
CS
Einen Filmbeitrag des MDR zum Thema finden Sie hier.