Seitens der Jägerschaft sieht man die Angelegenheit different. Der Bezirksjägermeister und Vorsitzende des oberösterreichischen Hochwildausschusses, Herbert Sieghartsleitner, sagte im Gespräch mit der Redaktion, er sei „… gegen die Auflassung, doch wenn sie weg muss, müssen wir einen Weg gehen, den die Wildtiere möglichst unbeschadet überstehen“. Laut Sieghartsleitner wurde die Fütterungs-Infrastruktur schon im Sommer abgerissen. Außerdem sei sie im Winter schwer zu erreichen gewesen und stellte deshalb ein Sicherheitsrisiko dar.
Um das Rotwild aus der Region zu bekommen, habe man gemeinsam mit dem Nationalpark ein Konzept entwickelt, um den Wildbestand durch Schwerpunktbejagung und Schaffung von Wandermöglichkeiten abzusenken. Sollte eine deutliche Reduzierung bis 31. Januar nicht gelungen sein, sieht die Vereinbarung aber die Einrichtung einer Notzeitfütterung vor, so Sieghartsleitner weiter.
MW