Da die Zunahme der Schwarzwildbestände mittlerweile auch in Kärnten ein Thema ist (Strecke 2003: 200 Stück, 2012: über 700 Stück), könnten beispielsweise schwache Frischlinge auch mit einer .222 Rem. erlegt werden. Für den sehr starken Rehbock wiederum, könnten die 2000 Joule-Grenze wirksam werden.
Schon die bisherige Regelung sah eine Staffelung der Mindestenergiewerte nach Gewicht und Wildarten – hier wurde noch unter anderem nach den Wildarten Reh-, Gams- und Rotwild kategorisiert – vor. Aufgrund des möglichen unterschiedlichen Gewichts von Stücken einer Wildart, beispielsweise bedingt durch Alter, Krankheit , allgemeiner Schwäche, wurde nun auf die Anführung der Wildarten sowie die Festlegung eines Mindestkalibers Abstand genommen.
JD/RJE