Wie die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurde im Pfälzerwald am 21. Februar erneut ein Luchs ausgewildert. Bei dem Tier handelt es sich um die 2017 geborene Luchsin „Isis“ aus der Schweiz. Die Katze wurde im St. Galler Rheintal von einem Fangteam, bestehend aus Tierärzten und Wildhütern, eingefangen und in eine Quarantänestation gebracht. Von dort wurde sie, im Anschluss an weitere Gesundheitschecks, nach Rheinland-Pfalz transportiert und im "zentralen Pfälzerwald" freigelassen.
Um die Bewegung des Tieres künftig nachvollziehen zu können, wurde der Luchsin ein GPS-Halsband angelegt. Ziel des Luchsprojektes ist es, insgesamt 20 Luchse aus der Schweiz und der Slowakei in den Pfälzerwald umzusiedeln. „Isis“ ist nun das zehnte Weibchen im Projekt. Obwohl es in der Vergangenheit immer wieder Todesfälle gab, sind die Verantwortlichen aufgrund der „regen Vermehrungsaktivität“ zuversichtlich, dass sich die Population weiterhin etabliert und sich mit den benachbarten Vorkommen vernetzt.