Hundekäufer aufgepasst! Immer häufiger werden Vierbeiner mit falschen
Papieren verkauft. Die „geschäftstüchtigen“ Züchter aus dem In- und
Ausland handeln dabei vorsätzlich. Sie versichern den Kaufinteressenten,
dass die Welpen FCI-Papiere hätten. Doch leider steckt der Fehler auch
hier im Detail. Experten fiehl bei sorgfältiger Überprüfung der
Ahnentafeln auf, dass die Abstammung der Junghunde nicht von der
anerkannten FCI (Federation Cynologique International) bestätigt wurde,
sondern von der nicht anerkannten F.C.I. (Federation Canina
International), dessen Logo hohes Verwechslungspotenzial bietet: “Wer
das Richtige nicht kennt, kann leicht irregeführt werden”, bestätigte
der Zuchtleiter vom Verein Hirschmann, Winfried Wagner, gegenüber der jagderleben-Redaktion.
In Deutschland
erhalten nur reinrassige Jagdhunde, die nach strengen Leisungskriterien
ausgelesen und zur Zucht verwendet werden, die originale FCI-Ahnentafel.
Der ISHV weißt deshalb ausdrücklich darauf hin, dass auf dem Logo
zwischen den Buchstaben F C I keine Punkte sind und bittet Interessenten
sich vor dem Kauf eines Schweißhundes an den “Klub für bayerische
Gebirgsschweißhunde” oder den “Verein Hirschmann” zu wenden.
MH