Greift ein Wolf Nutztiere an, bleiben oftmals tote und verletzte Tiere übrig. Um letztere müssen sich dann Tierärzte kümmern. Der Chef der Landestierärztekammer, Dr. Holger Vogel, hat dies nun zum Anlass genommen und Umweltminister Till Backhaus (SPD) einen Brief geschrieben. In dem Schreiben wirft Vogel, nach NDR Informationen, dem Umweltminister vor, dass das Ministerium den Artenschutz über den Tierschutz stellen würde.
Er fordert ein konsequenteres Vorgehen beim Wolf. Herdenschutzhunde und eine finanzielle Förderung zum Zaunbau seien zwar wichtig, aber nicht lösungsorientiert, so gibt der NDR das Schreiben von Vogel wieder. Um Weidetieren Leid zu ersparen, müsse der Wolfsbestand reguliert werden, so der Präsident der Landestierärztekammer.
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