Die Wahl zum BJV-Präsidenten verläuft beim Bayerischen Jagdverband seit vielen Wahlperioden mit dem gleichen Ergebnis – der Sieger heißt: Jürgen Vocke. Ohne Gegenkandidaten war die Sache ziemlich eindeutig mit 78 Prozent der Stimmen wurde der mittlerweile 75-Jährige beim Landesjägertag in Veitshöchheim zum siebtenmal in Folge in dieses Amt gewählt. Im Jahre 2010 wurde er noch einstimmig gewählt, 2014 lautete das Ergebnis 511 Ja-Stimmen bei 107 Gegenstimmen.
Zu Vizepräsidenten bestimmte die Versammlung Moritz Fürst zu Oettingen-Wallerstein (Schwaben) mit 329 Stimmen, Enno Piening (Unterfranken) mit 331 Stimmen und Thomas Schreder (Oberbayern), der den nicht mehr kandidierenden Dr. Günther Baumer in dieser Funktion ersetzt, mit 455 Stimmen).
Spannender wurde es bei der Wahl der Beisitzer. Hier gab es mehr Kandidaten als Sitze. Im Vorfeld hatte das bisherige jüngste Präsidiumsmitglied Susanne Schmid deutlich gemacht, was ihrer Meinung nach im Verband bisher nicht optimal gelaufen ist und was sie für Herausforderungen in den kommenden vier Jahren sieht (siehe Video ganz unten). Bei einigen der Altgedienten kamen diese offenen Worte gar nicht gut an. Das dürfte mit ein Grund dafür gewesen sein, dass sie in Zukunft nicht mehr im Präsidium vertreten sein wird. Die beiden Beisitzer-Posten ging an Andreas Ruepp, der bisher schon im Präsidum vertreten war und an Elena Loderer.
Bei der Schatzmeisterwahl lief es wie schon beim letzten mal auf eine Kampfkandidatur hinaus: Mechtild Maurer trat gegen den Amtsinhaber Dr. Wolfgang Schiefer an – und gewann mit 511 zu 85 Stimmen. Zum Verbandsjustitiar wurde Dr. Peter Greeske gewählt.