Das sind weitere konkrete Handlungsfelder der Waldstrategie
Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel: Die Beratung, Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel wird mit entsprechenden Programmen staatlich gefördert. Wenn CO2-Emissionen bepreist werden, dann muss umgekehrt auch die Klimaschutzleistung der Wälder honoriert werden: Ein System des Bundesministeriums liegt vor. Es muss in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden. Da der Klimawandel dynamisch ist, müssen auch Programme angepasst werden: Deshalb wird ein zentrales Klimawandel-Monitoring für den Wald etabliert.
Biodiversität: Mit der Strategie soll die als naturnah eingestufte Waldfläche weiter ausgebaut werden (aktuell: 76 Prozent). Dafür wird ein Konzept für Waldnaturschutz entwickelt. Staatliche Förderung wird dafür Anreize setzen, zum Beispiel mit einem Programm analog zur jetzigen Bundeswaldprämie. Es wird ein Monitoring aufgesetzt, das Fortschritte und Nachsteuerungsbedarf bei der Biodiversität ermittelt.
Nachhaltige Waldbewirtschaftung: Ziel ist, die Holzbauquoten beim Neubau von Wohnungen auf 30 Prozent anzuheben. Gerade die öffentliche Hand muss hier eine Vorbildfunktion einnehmen. Dabei sollen regionale Wertschöpfung und Lieferketten gestärkt werden.
Erholungsort und Bewusstsein: Bewusstsein für und Wissen über den Wald werden geschaffen über: Bundeswaldtage und andere Veranstaltungsformate, die „Bundesplattform Wald – Sport, Erholung und Gesundheit“, und über das Kompetenz- und Informationszentrum Wald und Holz.
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