Der diesjährige 106. Verbandstag des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV) in Fulda stand ganz im Zeichen nicht anerkannter Jagdhunderassen. Unter anderem wurde über den Antrag, dass Verbandsrichter weiterhin ihre Funktion nur dann ausüben dürfen, wenn sie keinen Jagdhund im Jagdbetrieb führen oder züchten, der nicht einer anerkannten Rasse angehört (z.B. Heideterrier), abgestimmt. Weiterhin sollen Verbandsrichter ausgeschlossen werden können, wenn an der Zuchtstätte oder am Wohnsitz desselbigen Hunde gezüchtet werden, die keiner anerkannten Rasse angehören. Das Präsidium hat in so einem Fall über den Ausschluss des Richters zu entscheiden. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen, wordurch die Ordnung für das Verbandsrichterwesen dahingehend geändert wird.
Den Antrag hatte das Präsidium mit der Begründung eingebracht, dass Verbandsrichter in ihrer Funktion gegenüber anerkannter Jagdgebrauchshunderassen eine besondere Verantwortung haben.