Am 2. November 2019 ereignete sich in der Nähe des Forsthauses Hülshof bei Richstein (Bad Berleburg, Nordrhein-Westfalen) ein schwerer Jagdunfall. Während einer Bewegungsjagd zwischen der Gemarkung Harfeld und Sassenhausen wurde ein Mann von einem Hirsch überrannt und einige Meter mitgeschleift. Wie die Siegener Zeitung berichtet, erlitt der Jagdteilnehmer schwere Verletzungen im Hals- und Gesichtsbereich.
Jagdunfall: Hirsch verletzt Mann bei Drückjagd schwer


Rettungskräfte bilden Rettungskette
Ein Notarzt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erstversorgte den Verletzten, sodass die Feuerwehrmänner der Löschgruppe Richstein ihn anschließend mehrere hundert Meter zum nächstgelegenen Forstweg befördern konnten. Der Rettungswagen der DRK Rettungswache Womelsdorf brachte den Mann dann aus dem Wald. Auf einer nahegelegenen Wiese wartete bereits der hinzugezogene Rettungshubschrauber „Christoph Gießen“ von der Johanniter Luftrettung. Dieser flog ihn in das Uniklinikum Marburg. Aufgrund der Schwere der Verletzungen möchte sich die Feuerwehr über den Einsatz gegenüber der Redaktion nicht weiter äußern.