Drei Feuerwehren, zwei Bergwachten, ein Notarzt, der Rettungsdienst sowie ein Rettungshubschrauber – insgesamt etwa 40 Einsatzkräfte – waren am vergangenen Wochenende nötig, um einen Hundeführer zu retten. Der 62-jährige Jäger hatte sich im Rahmen einer Drückjagd im Landkreis Amberg-Sulzbach (Bayern) in äußerst unwegsamen Gelände am Fuß einen Bruch zugezogen. Nachdem die Rettungskette durch die Mitjäger eingeleitet wurde und sich die ebenfalls alarmierte Bergwacht vor Ort ein Bild der Lage gemacht hatte, entschied man sich nach der Erstversorgung des Jägers durch den Rettungsdienst und einen Notarzt für eine Rettung aus der Luft. So konnte dem Patienten der langwierige Abtransport durchs Gelände erspart werden.
Über eine Rettungswinde wurde der Hundeführer zusammen mit einer Luftretterin der Bergwacht vom Helikopter nach oben aus dem Gelände gezogen, um wenig später an einem bereitgestellten Rettungswagen abgelassen zu werden, der den Mann anschließend ins Krankenhaus fuhr. Vom Absetzen des Notrufs bis zum Abtransport mit dem Krankenwagen, dauerte die Rettung trotz der widrigen Umstände weniger als eine Stunde.
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