Am Samstagabend kam es in einem Waldstück bei Groß Vielen (Mecklenburg-Vorpommern) zu einem Jagdunfall. Wie die Polizeiinspektion Neubrandenburg berichtet, waren ein 70-jähriger sowie ein 59-jähriger Jäger in dem besagten Waldstück auf Jagd. Gegen 22:30 Uhr wollten die beiden Männer nach Beendigung der Jagdausübung ihre Waffen wieder im Fahrzeug verstauen. Wie die Polizei berichtet, löste sich dabei wohl ein Schuss aus der Waffe des 70-Jährigen, so dass er sich sich selbst anschoss und verletzte. Da aufgrund der vorgefundenen Spuren nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Schuss auch aus der Waffe des 59-jährigen Jägers stammen könnte, wurden beide Waffen beschlagnahmt und sollen nun weiter untersucht werden.
Jagdunfall: 70-jähriger Jäger wird schwer verletzt

Jäger musste notoperiert werden
Der Jäger wurde mit schweren Verletzungen im Genitalbereich in das Neubrandenburger Klinikum gebracht und dort einer Notoperation unterzogen. Er schwebt mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. Aufgrund der noch unklaren Beweise, aus welcher Waffe der Schuss stammte, hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.
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