William, Herzog von Cambridge und selbst passionierter Jäger, gab an, dass die Jagd einen positiven Einfluss auf den Schutz gefährdeter Wildarten haben könnte. In Afrika sei genauso ein Platz für kommerzielle Jagden wie in anderen Ländern auch. Wenn das Geld, welches für den Abschuss von sehr alten und schwachen Tieres gezahlt wird, wieder in den Schutz gefährdeter Wildtiere zurückfließt, dann würde nichts gegen eine regulierte und kontrollierte Bejagung sprechen. Die Jagd könne dann ein vertretbares Instrument zum Artenschutz darstellen. Den Abschuss des Löwen Cecil, welcher in der Öffentlichkeit großes Entsetzen erzeugte, bezeichnete er allerdings auch als unverzeilich.
Prinz William setzt sich seit Jahren als Präsident der Organisation
„United for Wildlife“ für bedrohte Tierarten ein. Unter anderem
initierte er dafür eine Kampagne, welche sich für den Kampf gegen den
illegalen Elfenbeinhandel einsetzt. Bereits im Jahr 2014 war der Herzog
von Cambridge jedoch in die Kritik geraten, als nur einen Tag vor Start
seiner „United for Wildlife“-Intiative gegen Wilderei und illegalem
Wildhandel bei einer Jagd in Spanien auf Rotwild und Sauen gesichtet
wurde.
KN
Hier finden Sie das Interview mit Prinz William.