Bis 2017 sollten die Tiere nach Brandenburg in die „Döberitzer Heide“
umziehen. Seit 40 Jahren gibt es den Bestand bereits in Fredeburg. Der
Unterhalt kostet jährlich einige tausend Euro – zu viel nach Auffassung
der Behördenvertreter, Sparen ist angesagt. Jetzt hat die Jägerschaft
reagiert und die (finanzielle) Obhut übernommen. „Wir wollten diesen
wichtigen Anziehungspunkt für Erholungssuchende aus dem gesamten
Kreisgebiet unbedingt erhalten“, berichtet der Vorsitzende der
Jägerschaft, Andreas-Peter Ehlers, gegenüber jagderleben. „Uns Jägern
liegt ja nicht nur das jagdbare Wild am Herzen“, begründet er die eigene
Initiative.
Gepflegt werden die sechs Tiere weiterhin von den
Kreisforsten. Ein entsprechender Kooperationsvertrag soll den Erhalt der
Wildrinder für die nächsten fünf Jahre sichern. Ehlers: „Die
Zusammenarbeit funktioniert sehr gut.“ Ebenso ist ein Förderkreis in der
Planung. Einen Partner für Futterlieferungen habe man schon gefunden.
BS