Der neue Plan soll festlegen, wie viele Wölfe die Kulturlandschaft verträgt und wie künftig ein Schadensmanagement erstellt wird. Zudem werden auch klare Regelungen zu Problemwölfen angestrebt, die sich auf das Reißen von Nutztieren spezialisieren.
Immer wieder reißen die Wölfe auch Schafe und Ziegen. Das sorgt für Ärger bei den Tierhaltern, auch wenn sie eine Entschädigung erhalten. Solche Fälle führen vereinzelt zu Forderungen, den Wolf künftig ebenso wie Reh und Wildschwein zu jagen. Eine Aufnahme ins Jagdrecht ist in der Mark jedoch vorerst nicht geplant. Bis Mitte der 90er Jahre gab es zwischen Elbe und Oder kein einziges Wolfsrudel. Jetzt streifen nach Auskunft des Potsdamer Umweltministeriums 30 bis 40 Wölfe durch die Mark. dpa