Das grüne Jagdgesetz in Nordrhein-Westfalen ist passé und die Jäger können wieder aufatmen. Die Mitglieder der Kreisjägerschaft Warendorf nutzen die zurückgewonnenen Möglichkeiten der Fangjagd direkt und bestellten über 120 Lebendfangsysteme (Betonrohrfallen mit verschiedenen Auslösesystemen) und über 200 Fangmelder für die Reviere im Münsterland. Über 90 Tonnen Material wurden vor kurzem an zwei Sammelstellen in Beckum und Warendorf ausgeliefert. Von dort werden die Fallen in über 100 Reviere verteilt.
Durch die Prädationskontrolle soll es dem Niederwild um Warendorf wieder besser gehen. Im Gespräch mit der Redaktion betonen Verantwortliche aus der Kreisjägerschaft: „Im Wirkungsdreieck Wetter, Lebensraum und Prädation, haben wir vor allem Einfluss beim Prädatorenmanagement. Nur was nicht gefressen wird, kann auch schöner wohnen.“