Seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind auch heute noch einige Pilz- sowie Wildarten mit radioaktivem Cäsium-137 belastet. Da Jäger in der Regel mehr Wildbret als andere Personen verzehren, möchte das Bundesamt für Strahlenschutz im Zuge einer Studie untersuchen, wie hoch die Aktivität von Cs-137 bei dieser Personengruppe ist.
Jäger für Studie gesucht: Strahlenbelastung bei Wildbretverzehr


Jäger werden in Messkammer untersucht
Wildbret vom Schwarzwild kann stellenweise bis zu mehrere Tausend Becquerel Cs-137 pro Kilogramm enthalten, so das Bundesamt für Strahlenstutz. Wird häufiger belastetes Wildfleisch zu sich genommen, kann es sein, dass das Cäsium-137 in die Muskeln gelangt und sich gleichmäßig im Körper verteilt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz sucht daher Jäger, die sich in Neuherberg bei München einer kostenlosen 20-minütigen Untersuchung in einer Messkammer unterziehen. Direkt im Anschluss erhalten sie dann die Messergebnisse sowie eine Bewertung durch das Bundesamt für Strahlenschutz. Wenn Sie die Studie unterstützen wollen, melden Sie sich bei der Inkorporationsmessestelle in München. Ansprechpartner ist Oliver Meisenberg, Telefon: 030-18333-2432 oder unter ikm-neuherberg@bfs.de.