Kein schöner Anblick, völlig abgemagert und nur noch Haut und Knochen.
Mehr ist von dem Hund nicht übrig geblieben. Auch erfahrenen
Tierrettern, die schon einiges gesehen haben, versetzt so ein Fall einen
kräftigen Schlag in die Magengrube. Als der Jagdausübungsberechtigte den
Mischling an einem Parkplatz zwischen Krombach und Welschen-Ennest fand,
war nicht mehr viel Leben in dem Vierbeiner. Sofort verständigte er
Polizei und Ordnungsamt. Schließlich nahm sich das Siegener Tierheim der
Sache an. Letzteres teilte jetzt mit, das es drei Stunden gedauert hat,
den Rüden von seinem völlig verfilzten Fell und Kotresten zu befreien.
Ebenfalls mussten die zahlreichen Wunden, in denen sich bereits Maden
eingenistet hatten, behandelt werden. Aufgrund des erbärmlichen Zustands
konnte der behandelnde Tierarzt nicht einmal Genaueres über die Rasse
oder das Alter sagen. Ob er überlebt, ist noch fraglich. Denn die wohl
monatelange Vernachlässigung und Quälerei können schwere Folgeschäden an
den Organen verursacht haben. Natürlich will das Tierheim die
Verursacher dieses Leides herausfinden. Zwar sei der Hund gechipt,
jedoch nicht registriert. Hinweise werden erbeten
(
www.tierheim-siegen.de).
BS