Unter dem Motto: „Hände weg vom Jagdrecht! – Keine Aushöhlung durch die
neue Jagdverordung!“ wird sich am 26. September wieder ein
orange-farbener Protestzug in Bewegung setzen. Die Veranstalter erwarten mehrere tausend Teilnehmer/innen. Gestartet wird um 11.00
Uhr am Hauptbahnhof in Wiesbaden. Ziel ist der Kranzplatz vor der
Hessischen Staatskanzlei, wo ab 12.00 Uhr eine Kundgebung mit Vertretern
aus Politik und Verbänden stattfindet. „Wir Jägerinnen und Jäger haben
mit den Demonstrationen im Saarland, in Baden-Württemberg und in
Nordrhein-Westfalen eindrucksvoll gezeigt, was uns die Jagd bedeutet“,
sagt DJV-Präsident Hartwig Fischer. Das werde man auch in Hessen tun.
Neben drastischen Verkürzungen der Jagd- und Schonzeiten auf Raubwild wie Fuchs,
Baummarder und Iltis, aber auch Räubern aus der Luft wie Rabenkrähe und Elster, sieht die JVO weiter vor, die
Bejagung der Graugänse gänzlich zu verbieten.
In diesem Zusammenhang sieht LJV-Präsident Dr. Jürgen Ellenberger eine
große Gefahr für die Niederwildhege. Für ihn kommen die vorgesehenen
Neuregelungen einer Einschränkung der Jäger in ihren Schutzbemühungen
gleich. Dem stimmt auch Fischer zu. Der DJV-Präsident attestiert dem
Entwurf ein völlig falsches Grundverständnis.
PM LJV/DJV