Anfang der Woche riefen mehrere Anwohner in der Nähe von Aachen (NRW) bei der Polizei wegen Schüsse an. In der Folge wurde die Autobahn 44 gesperrt. Es stellte sich heraus, dass zwei Jäger ihre Waffen im Revier einschossen. Nun meldete sich einer der betroffenen Waidmänner bei der Redaktion zu Wort und erläuterte das Geschehen aus seiner Sicht.
Demnach sei es richtig, dass Waffen verschiedenen Kalibers eingeschossen wurden – eine .223 Rem. und zwei Gewehre in .22 lfB. Kugelfang und sicheres Schussfeld waren zu jeder Zeit gegeben betont er. Denn bei dem Revier, das komplett von Autobahn, Bundesstraßen und Bebauung umschlossen ist, sei bei der Schussabgabe stets auf "größte Sorgfalt und Sicherheit" zu achten.
"Die ausgewählte Ecke im Revier ist der einzige Ort an dem sicher eingeschossen werden kann, ohne das Erholungssuchende unbemerkt das Schussfeld betreten können oder in den Gefahrenbereich gelangen", erklärt der Jäger weiter. Der Platz ist etwa 300 Meter von der Autobahn und mindestens 650 Meter von der nächsten Bebauung entfernt.