Freitagnachmittag (15. November) ist ein Jäger bei einer Treibjagd auf
der Nordflanke des 1774 Meter hohen Gamssteins (Bezirk Amstetten)
abgestürzt. “Die Jagd war in einem Schneebereich. Es war glatt, und da
dürfte der Mann ausgerutscht und mehrere Meter abgestürzt sein”,
berichtete Einsatzleiter Hans Haslinger von der Bergrettungsortsstelle
Hollenstein. Der Unfall ereignete sich im Bereich des Schläggrabens auf
etwa 1100 Meter Höhe. Der Mann war zuvor von der Gamssteinjagdhütte mit
Kameraden zur Jagd aufgebrochen. Die Bergung des Verletzten gestaltete
sich den Angaben der Rettungskräfte zufolge schwierig, da aufgrund der
fortgeschrittenen Tageszeit keine Hubschrauberbergung mehr möglich war.
Der Mann musste mehrere hundert Meter im extrem steilen Gelände
abgeseilt werden. Der Jäger erlitt eine Fraktur am Bein und wurde ins
Spital gebracht.
Der zweite Unfall ereignete sich gestern Abend gegen 18.00 Uhr in Kaprun
(Pinzgau). Hier kam ein 54-jähriger Grünrock aus Zell am See am
Lechnerberg auf einer Seehöhe von zirka 1300 Meter zu Sturz. Dabei
verletzte er sich am Sprunggelenk, sodass ein selbstständiges Absteigen
nicht mehr möglich war. Insgesamt bargen 18 Mann der Bergrettung den
Verunglückten. Anschließend wurde er zur ärztlichen Versorgung in das
Krankenhaus nach Zell am See gebracht, wie die Polizei berichtet.
MS/BS