Verantwortlich für die Tat ist die stellvertretende Landrätin Maria
Scharfenberg aus Laaber (Kreis Regensburg). In ihrem Garten befand sich
verbotenerweise eine Totschlagfalle, darin ließ die Maine-Coon-Rassekatze
der Nachbarin ihr Leben. Ein besonders
schweres Verschulden habe man ihr nicht zu Last gelegt, weshalb man
Scharfenberg angeboten hatte, dass Verfahren gegen die Zahlung einer
Geldauflage einzustellen, sagte Oberstaatsanwalt Theo Ziegler gegenüber Redaktion. Es gehe um einen Betrag im mittleren vierstelligen Bereich. "Über 5.000 Euro", so Ziegler, der sich nicht genauer äußern wollte. Die Politikerin stimmte der Zahlung zu.
In einem Gespräch mit der "MZ", stellte sie klar, dass sie die Falle
nicht aufgestellt hätte. Bekanntgeben wollte sie den Namen des
Fallenstellers aber nicht, weshalb sie die volle Verantwortung für den
Vorfall übernehme und die Geldauflage akzeptiere. Einer Schuld bewusst
sei sie sich nach eigenen Worten aber nicht, so das Blatt abschließend.
MH