Das Amtsgericht Schwandorf (Bayern) hat einen Hundehalter wegen Jagdwilderei verurteilt. Am 17. Juli 2020 hatte der fünfjähriger Hütehund des Mannes nach Angaben der „Mittelbayerischen“ auf der Kreisstraße SAD 5 zwischen Teublitz und Maxhütte-Haidhof ein Rehkitz zunächst gehetzt und dann auf der Fahrbahn totgebissen. Der Schäfer musste sich deshalb nun wegen Jagdwilderei vor dem Amtsgericht verantworten.

Geldstrafe in Höhe von 120 Tagessätzen á 50 Euro
Am dritten Prozesstag sprach Richterin Jennifer Jäger den Wanderschäfer nun wegen eines besonders schweren Falls der Jagdwilderei schuldig. Der Mann wurde zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen á 50 Euro (6.000 Euro) verurteilt. Nach Angaben der „Mittelbayerischen“ ließen der Angeklagte und sein Anwalt jedoch anklingen, gegen das Urteil Berufung einlegen zu wollen.
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