Hundeführer berichtet vom Unfall
Der betroffene Jäger schilderte das Vorkommnis und die Gerichtsverhandlung gegenüber der Redaktion folgendermaßen: Er habe mit seinen Jagdhunden an einer revierübergreifenden Drückjagd teilgenommen. Für einen der Revierteile habe er einen Begehungsschein und kenne sich gut aus. Da die nächste Straße mehrere hundert Meter entfernt lag, entschied er sich die Hunde zu schnallen.
Als der Führer bemerkte, dass sein Laika-Rüde "Gismo" nicht mehr in nächster Nähe unterwegs war, stellte er über das GPS-Gerät fest, dass der Hund sich in Richtung Straße bewegte. Er fuhr los, um ihn zurückzuholen.
Nachdem er "Gismo" eingesammelt hatte, passierte er den Unfallort. Dort stellte er fest, dass sein Hund indirekt an dem Unfall beteiligt war. Er hinterließ seine Kontaktdaten und setzte die Jagd mit Zustimmung der aufnehmenden Polizisten fort. Die Straße war ordnungsgemäß mit Warnschildern versehen worden.