Treue über den Tod hinaus: Das zeigte ein Jagdhund im Bezirk Weiz (Steiermark/ Österreich). Ein Jäger war letzte Woche zusammen mit seiner Bracke zur Pirsch in seinem Revier aufgebrochen. Dabei erlitt er wohl auf dem Rückweg einen Herzinfarkt, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber der Redaktion mitteilte. Er brach zusammen und verstarb im Revier. Da der 68-jährige Mann alleinstehend und zurückgezogen lebte, vermisste ihn niemand, so der Beamte weiter.
Hund harrt vier Tage neben totem Jäger aus


Hund trauert noch immer um toten Jäger
So vergingen vier Tage, ehe der verstorbene Jäger durch Zufall von einem Landwirt beim Mähen gefunden wurde. Trotz der Hitze und ohne Wasser und Futter, hatte die Hündin wohl den gesamtem Zeitraum neben dem Mann ausgeharrt. Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, sei der Hund nicht angeleint gewesen. Spuren im Gras hätten daraufhin gedeutet, dass der Hund den Platz neben seinem Herrchen nicht verlassen hat. Auch gegenüber den Rettern verteidigte die Bracke zunächst ihren Besitzer. Mitarbeiter des „Aktiven Tierschutz Steiermark“ konnten die Hündin schließlich einfangen. Der Jagdhund trauert noch immer um seinen verstorbenen Besitzer und würde kaum fressen, so „krone.at“.
Hündin "Senta" sucht ein neues Zuhause
Die Brackenhündin sucht nun ein neues Zuhause. "Senta" ist 2007 geboren und wurde jagdlich geführt. Abgesehen davon, war sie meistens Zuhause und hat nicht viel kennengelernt. Anderen Menschen gegenüber ist sie sehr schüchtern, aber folgsam. Mehr Infos sind über die Hündin derzeit nicht bekannt. Sie macht auf die Tierschutzmitarbeiter einen ruhigen Eindruck, sei aber durch die ungewohnte Situation im Tierheim sehr gestresst.
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