Gemeinsam entschieden der Flughafenförster, Oliver Weindl und ein weiterer Fachkundiger, das Stück zu betäuben. „Die Reichweite des Narkosegewehrs erfordert eine kurze Schussdistanz. Da ein Heranpirschen nicht möglich war, warteten wir bis in die Abendstunden. Ganz langsam habe ich mit dem Auto den Hirsch in Richtung des Schützen lanciert“, schilderte Weindl die erfolgreiche Betäubungsaktion. Der Hirsch wurde mit einer „Hellabrunner Mischung“ (flüssige Medikamente zur Tiernarkotisierung) betäubt und durch Bedienstete der Flughafenfeuerwehr in einen Lkw verladen. Im nahegelegenen Rotwildgebiet Isarauen wurde ihm dann gegen 20.30 Uhr das Gegenmittel gespritzt. Kurze Zeit später habe er sich dann wohlauf in den Bestand zurückgezogen. Weindl abschließend: „Bei der rund fünfstündigen Rettungsaktion waren circa 20 Einsatzkräfte beteiligt.
MH