Gleich mehrere Fälle von Tularämie (Hasenpest) gab es kürzlich in Sachsen-Anhalt. Im Saalekreis wurde laut Landesverbraucherschutzamt im Dezember bei einem männlichen Hasen Tularämie nachgewiesen. Wie der Vorsitzende der Jägerschaft Dessau-Roßlaut gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ angibt, seien auch drei Jäger und Hundeführer erkrankt. Die Waidmänner hätten sich auf einer Jagd in der Kühnauer Heide angesteckt und Symptome gezeigt, für welche man zunächst keine Erklärung gehabt habe und deshalb sogar das Tropeninstitut einschaltete.

Die Bakterien der Zoonose werden durch durch ungeschützten Haut- und Schleimhautkontakt mit infizierten Tieren, aber auch kontaminierte Stäube (die zum Beispiel aus dem Balg des Hasen kommen) übertragen. Symptome der Tularämie können unter anderem sein: Grippale Anzeichen, plötzliches hohes Fieber, Lymphknotenschwellung, Muskel- und Gliederschmerzen, Durchfall, Erbrechen oder Atemnot. Mehr Informationen zur Hasenpest finden Sie hier (klick).
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