Die baden-württembergische Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen veranstaltet ein „Tierschutztreffen“, bei dem mögliche Formen der zukünftigen Jagd diskutiert werden sollen. Die meisten Referenten sind vor allem eins: bekennende Jagdgegner.
Das Treffen wird am 15. Oktober im „Haus der Abgeordneten“
stattfinden. Eingeladen hat der grüne Landtagsabgeordnete Reinhold Pix,
der sich mit den Themen Tourismus, Forst, Jagd, Weinbau und Tierschutz
beschäftigt. Die Veranstaltung soll das Ziel haben, „konkrete
wildbiologische Probleme zu lokalisieren und die tierschutzgerechtesten
und effektivsten Lösungsmöglichkeiten zu erörtern“.
In dem von seinem Büro verfassten Rundschreiben werden vier "Experten"
genannt, die mit ihren „Impulsreferaten“ den Auftakt der Veranstaltung
bilden sollen. Unter ihnen Kurt Eicher von der „Initiative zur
Abschaffung der Jagd“, der unter Verdacht steht, der Sekte „Universelles
Leben“ nahe zu stehen. Ebenso wird der Jagdgegner Dag Frommhold
sprechen, der mit dubiosen Pamphleten, wie zum Beispiel dem
„Anti-Jagdbuch“ oder „jägerlatein“, um Zustimmung heischte. Weitere
Redner sind Dr. Rudolf Suchant von der Forstlichen Versuchs- und
Forschungsanstalt Baden-Württemberg, sowie Torsten Schmidt vom „Bund
gegen Missbrauch der Tiere“.
BS
Aktualisierung
Stellungnahme der Grünen auf ihrer
Facebook-Seite:
Eicher
wird nicht zu unserem Tierschutztreffen kommen. Wir hatten von der Nähe
zu "Universelles Leben" einfach nichts gewusst - sonst hätten wir die
Einladung gar nicht erst ausgesprochen. Da das auch nicht ausgeräumt
werden konnte, wird die Veranstaltung ohne Herrn Eicher sein. Wir danken
für die Hinweise.