Lange haben es die vier Frischlinge nicht im Übungsgatter bei Fahrnbach
ausgehalten. Noch am Mittwoch, den 11. März, freuten sich die
Verantwortlichen über den Einzug der Schwarzkittel (wir berichteten
hier). Bereits am Folgetag war die Trainingsanlage wieder leer. „Die
Sauen sind wohl durch kleine Schlupflöcher entkommen“, so Gattermeister
Helmut Kappenberger im Gespräch mit der Redaktion. Obwohl das Ruhegatter
mit einem zweifachen Zaun gesichert ist, genügten den Schwarzkitteln
etwa 15 bis 20 Zentimeter große Öffnungen um sich den Weg in die
Freiheit zu bahnen. Auch wenn die Tiere etwas kleiner gewesen wären als
gedacht, hätte der Jäger nicht geglaubt, dass sie sich dort durchzwängen könnten. Weit waren die Frischlinge aber nicht geflüchtet. Ein
Anwohner verständigte Kappenberger, der gleich startete die Sauen
einzufangen. Da sich die Schweine im Dorf- und Straßenbereich aufhielten,
entschied er die Tiere zum Abschuss frei zu geben. Nach nicht einmal
zwei Stunden hatte der Jagdpächter die Sauen auf die Schwarte gelegt.
Mittlerweile wurden 2.400 Meter der Umzäunung nachgebessert. Am
vergangenen Mittwoch zogen erneut drei Frischlinge ein. „Ein Keiler
und zwei Bachen sind es, zwei weitere Bachen kommen noch“, berichtete Kappenberger.
MH