Der 2.450 Hektar große Lainzer Tiergarten im Westen der Stadt Wien ist
Lebensraum für zahlreiche Wildarten. Eine rund 22 Kilometer lange Mauer grenzt das ehemalige kaiserliche Jagdgebiet ab. Das sei
auch das Problem, denn das Bauwerk verhindere das Auswechseln, sagte Roman
David-Freihsl, Sprecher der Umweltschutzabteilung. Gemeinsam mit
Umwelt- und Tierschützern habe man deshalb einige Änderungen im
Management ausgearbeitet. „Zukunftsorientiert, tierschutzgerecht und ökologisch“, so der
Sprecher. Konkret bedeutet das, dass insbesondere die
Schalenwildbestände reduziert oder sogar ganz verschwinden werden.
Während es beim Schwarz- und Rehwild darum gehe, ein
lebensraumverträgliches Niveau zu erreichen, soll der Bestand an Rot-,
Dam- und Muffelwild schrittweise vollständig verschwinden. Für Rotwild
sei das Gebiet zu klein, die anderen beiden Wildarten seien nicht
heimisch, so die Begründung.
Wie das geschehen soll, ist ebenfalls klar: durch Eiweißpräparate und Jagd. Die künstliche Fruchtbarkeitskontrolle soll zunächst Dam- und Muffelwild betreffen und wird durch ein wissenschaftliches Pilotprojekt begleitet. Bejagt werden vor allem Schwarz- und Rehwild. In diesem Zuge prüfe man gerade die gesetzlichen Voraussetzungen für den Einsatz von Schalldämpfern, Restlichtverstärkern und Scheinwerfern. Das Management sieht weiter vor, Jagdruhezonen zu schaffen und die Wildfütterung auslaufen zu lassen. Sobald die Wildbestände gesenkt sind, ziehe man langfristig ein punktuelles Öffnen der Mauer in Betracht, heißt es abschließend.
MH/PM
Wie das geschehen soll, ist ebenfalls klar: durch Eiweißpräparate und Jagd. Die künstliche Fruchtbarkeitskontrolle soll zunächst Dam- und Muffelwild betreffen und wird durch ein wissenschaftliches Pilotprojekt begleitet. Bejagt werden vor allem Schwarz- und Rehwild. In diesem Zuge prüfe man gerade die gesetzlichen Voraussetzungen für den Einsatz von Schalldämpfern, Restlichtverstärkern und Scheinwerfern. Das Management sieht weiter vor, Jagdruhezonen zu schaffen und die Wildfütterung auslaufen zu lassen. Sobald die Wildbestände gesenkt sind, ziehe man langfristig ein punktuelles Öffnen der Mauer in Betracht, heißt es abschließend.
MH/PM