Wirbel um Bayerns ehemaligen Ministerpräsidenten: Wie die "FAZ" berichtet, hat der Münchner Stadtrat bereits 2016 auf Anregung der SPD-Fraktion alle 6.000 Straßennahmen der bayerischen Hauptstadt zur Überprüfung gegeben. Nun wurde ein erstes Ergebnis präsentiert.
Neben Erich Kästner, Christoph Kolumbus oder Robert Koch, wird auch der, in Bayern genauso beliebte wie auch gehasste, ehemalige CSU-Politiker auf einer Liste historisch belastender Namensgeber für Straßen aufgeführt. Insgesamt soll die, als vertraulich eingestufte Liste, 320 Verdachtsfälle enthalten. So wird nach Medienberichten bei Erich Kästner als Begründung aufgeführt, er habe in der NS-Zeit Deutschland nicht verlassen.