In Bayern steigt die Zahl fischereiwirtschaftlicher Schäden durch den Fischotter an. Trotz Präventionsmaßnahmen wuchsen die angemeldeten Schäden in Bayern von 280.000 Euro im Jahr 2016 auf 1,04 Millionen Euro im Jahr 2018. Daher wurde das seit 2013 bestehende Fischottermanagement um eine vierte Säule ergänzt.
Wie die Regierung Oberpfalz in einer Pressemitteilung berichtet, sieht die vierte Säule nach vorgelagerten Maßnahmen als „ultima ratio in betroffenen Regionen die Entnahme einzelner Tiere vor“. Zunächst werde dies in einem Pilotvorhaben getestet und soll dann, aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse, als letztes Mittel möglich gemacht werden.