Unter anderem soll Storm als Pächter zweier Reviere in Nordrhein-Westfalen dort Personal des Konzerns beschäftigt haben. Und in Österreich soll Schmolz + Bickenbach 2007 auf Storms Initiative für 2,7 Millionen Euro ein Jagdrevier mit jährlichen Unterhaltungskosten von 350.000 Euro erworben haben. Hinzu kommen angeblich noch eigenmächtige Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro. Auch soll Storm Kosten für Jagdeinladungen in siebenstelliger Höhe über den Konzern haben laufen lassen.
Storm selbst beruft sich auf eine Jagdtradition, die im Konzern bestehe. Der in Düsseldorf lebende Unternehmer galt nach Angaben der Wirtschaftspresse 2010 mit einem geschätzten Vermögen von 400 Millionen Euro als einer der 300 reichsten Deutschen.
Das Nachrichtenportal rp-online.de berichtete am 21. Mai zudem, dass auch ThysenKrupp sich von mehreren Jagd-Pachten getrennt habe. Es scheinen also schwere Zeiten auf jagende Stahl-Funktionäre zuzukommen.
Ulrich Pfaff/MW