Lange gab es Diskussionen darum, nun wurde das EU-Verbot von Bleimunition bei der Jagd in Feuchtgebieten vom Ausschuss für die Chemikalienzulassung (REACH-Ausschuss) gebilligt. Innerhalb von zwei Jahren sollen Jäger den Umstieg auf bleifreie Munition in Feuchtgebieten vollziehen. Ursprünglich hatten sich das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) sowie das Bundesumweltministerium (BMU) auf eine Übergangsfrist von drei Jahren geeinigt.
Wie das BMEL angibt, hat die EU-Kommission jedoch an ihrem Vorschlag von zwei Jahren festgehalten. „Vor diesem Hintergrund und um das grundsätzliche Anliegen in der Umsetzung nicht weiter zu verzögern, hatten sich das BMEL und das BMU gemeinsam dazu entschlossen, dem Entwurf der Kommission zum Verbot von bleihaltiger Schrotmunition in und über Feuchtgebieten zuzustimmen, auch wenn dieser den deutschen Vorschlag nicht aufgreift“, so ein Sprecher des Ministeriums.
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