Das Ergebnis der Erhebung ist eindeutig: Nicht nur die Zahl der Brutpaare ist auf einem erfreulichen Höchststand, auch dass einige Brutpaare bis zu vier Jungvögel hochbringen konnten, zeugt von einer deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen. Ein Erfolg, von dem auch das Unternehmen Bayerische Staatsforsten einen Anteil für sich reklamiert. Im bayerischen Staatswald wird für den Schwarzstorch einiges getan, heißt es in der Pressemitteilung: "So werden alte Waldbestände und starke Bäume, die sich besonders zum Bau von Horsten eignen, als möglicher Lebensraum und Brutplatz geschützt. Zusätzlich werden gezielt Offenlandflächen, wie Feuchtwiesen, im Wald gepflegt und neue Teiche angelegt. Hier können die seltenen Tiere ausreichend Nahrung finden."
Aufgrund seiner hohen Ansprüche an den Lebensraum wird der Schwarzstorch wohl immer ein eher seltener Waldbewohner bleiben. Die Chance, dem scheuen Vogel in Bayern zu begegnen, war jedoch lange nicht mehr so gut wie heute. PM/RJE