In Schlalach (Lkr. Potsdam-Mittelmark/Brandenburg) wurde am Montag ein Elch gesichtet, der sich unter eine Mutterkuhherde gemischt hatte. Da die Gefahr bestand, dass der junge Hirsch beim Verlassen der Weide, den Zaun beschädigt und die Rinder in Folge dessen ausbrechen könnten, wurde beschlossen ihn zu narkotisieren und an einen anderen Ort zu bringen.
In Zusammenarbeit mit einem Tierarzt, der als ausgewiesener Experte in der Narkotisierung von Großtieren wie Elche und Wisente gilt, und der Unteren Jagdbehörde des Landkreises gelang dies gestern. Bei dieser Gelegenheit legten Wildbiologen der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde dem Elch einen GPS-Halsband-Sender an. Im Anschluss wurde der junge Elch aus der Koppel verbracht und gesund, aber noch etwas benommen in die freie Wildbahn entlassen.